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   OVG Niedersachsen, 24.06.2019 - 2 ME 570/19   

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OVG Niedersachsen, 24.06.2019 - 2 ME 570/19 (https://dejure.org/2019,17761)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 24.06.2019 - 2 ME 570/19 (https://dejure.org/2019,17761)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 24. Juni 2019 - 2 ME 570/19 (https://dejure.org/2019,17761)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art 3 GG; Art 3 Abs 1 GG; § 16 HRG; § 7 HSchulG ND; § 7 Abs 3 HSchulG ND
    ADHS; ADS; Behinderung; Chancengleichheit; chronische Erkrankung; Leistungsfähigkeit; Nachteilsausgleich; Prüfung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2019, 2878
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 29.07.2015 - 6 C 35.14

    Rechtschreibstörung (Legasthenie); Abitur; schriftliche Prüfungen, Gebot der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 24.06.2019 - 2 ME 570/19
    Es müssen grundsätzlich einheitliche Regeln für Form und Verlauf der Prüfungen gelten; die tatsächlichen Verhältnisse während der Prüfung müssen gleichartig sein (ständige Rspr.: vgl. nur BVerwG, Urt. v. 29.07.2015 - 6 C 35.14 -, juris Rn. 15 m.w.N.).
  • BVerwG, 13.12.1985 - 7 B 210.85

    Prüfung - Dauerleiden

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 24.06.2019 - 2 ME 570/19
    Nach ständiger Rechtsprechung sind Behinderungen und Dauerleiden, die als persönlichkeitsbedingte Eigenschaften die geistige Leistungsfähigkeit des Prüflings prägen, nicht ausgleichsfähig (BVerwG, Beschl. v. 13.12.1985 - 7 B 210.85 -, juris Rn. 6; BayVGH, Beschl. v. 28.1.2011 - 7 ZB 10.2236 -, juris Rn 17; VGH BW, Beschl. v. 29.4.2016 - 9 S 582/16 -, juris Rn.8).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.2016 - 9 S 582/16

    Prüfungsrücktrittsausschluss bei Overloads bei Personen mit Asperger-Syndrom

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 24.06.2019 - 2 ME 570/19
    Nach ständiger Rechtsprechung sind Behinderungen und Dauerleiden, die als persönlichkeitsbedingte Eigenschaften die geistige Leistungsfähigkeit des Prüflings prägen, nicht ausgleichsfähig (BVerwG, Beschl. v. 13.12.1985 - 7 B 210.85 -, juris Rn. 6; BayVGH, Beschl. v. 28.1.2011 - 7 ZB 10.2236 -, juris Rn 17; VGH BW, Beschl. v. 29.4.2016 - 9 S 582/16 -, juris Rn.8).
  • VGH Bayern, 28.01.2011 - 7 ZB 10.2236

    Zweite Juristische Staatsprüfung - unerkannte krankheitsbedingte

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 24.06.2019 - 2 ME 570/19
    Nach ständiger Rechtsprechung sind Behinderungen und Dauerleiden, die als persönlichkeitsbedingte Eigenschaften die geistige Leistungsfähigkeit des Prüflings prägen, nicht ausgleichsfähig (BVerwG, Beschl. v. 13.12.1985 - 7 B 210.85 -, juris Rn. 6; BayVGH, Beschl. v. 28.1.2011 - 7 ZB 10.2236 -, juris Rn 17; VGH BW, Beschl. v. 29.4.2016 - 9 S 582/16 -, juris Rn.8).
  • BVerwG, 24.02.2021 - 6 C 1.20

    Nachträglicher Rücktritt von einer berufsbezogenen Prüfung wegen einer Erkrankung

    Nicht zu entscheiden ist auch, ob im Falle einer Erkrankung an ADHS die Gewährung eines Nachteilsausgleichs bei berufsbezogenen Prüfungen ausgeschlossen ist, weil sich die Beeinträchtigungen auf eine Fähigkeit beziehen, die mit der Prüfung nachzuweisen ist (so OVG Münster, Beschluss vom 10. Oktober 2014 - 14 E 680/14 - juris Rn. 6 ff.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 24. Juni 2019 - 2 ME 570/19 - juris Rn. 16; VG Berlin, Urteil vom 20. September 2017 - 12 K 488.16 - juris Rn. 18; VG Freiburg, Beschluss vom 30. August 2007 - 2 K 1667/07 - juris Rn. 8; VG Würzburg, Urteil vom 29. November 2017 - W 2 K 16.28 4 - juris Rn. 34 f.).
  • OVG Niedersachsen, 22.06.2021 - 2 LA 461/20

    ADHS; ADS; Chancengleichheit; Nachteilsausgleich

    Die dagegen gerichtete Beschwerde hat der Senat mit Beschluss vom 24. Juni 2019 zurückgewiesen (2 ME 570/19, juris).

    In seinem Beschluss vom 24. Juni 2019 im zugehörigen Beschwerdeverfahren 2 ME 570/19 hatte der Senat ausgeführt:.

  • OVG Niedersachsen, 29.07.2020 - 2 ME 312/20

    Angststörung; Denkblokade; Einzelprüfung; Gruppenprüfung; Nachteilsausgleich;

    Nach ständiger Rechtsprechung sind Behinderungen und Dauerleiden, die als persönlichkeitsbedingte Eigenschaften die geistige Leistungsfähigkeit des Prüflings prägen, nicht ausgleichsfähig (Senatsbeschl. v. 24.6.2019 - 2 ME 570/19 - juris Rn. 15; BVerwG, Beschl. v. 13.12.1985 - 7 B 210.85 -, juris Rn. 6; BayVGH, Beschl. v. 28.1.2011 - 7 ZB 10.2236 -, juris Rn 17; VGH BW, Beschl. v. 29.4.2016 - 9 S 582/16 -, juris Rn. 8; OVG NRW, Urt. v. 8.6.2010 - 14 A 1735/09 -, juris Rn. 35 f.).

    Die bestehende kognitive Einschränkung der psychischen/geistigen Leistungsfähigkeit, die das Leistungsbild und die Persönlichkeit der Antragstellerin prägen und in Gruppenprüfungen punktuell zu einer Leistungsminderung bis hin zur Prüfungsunfähigkeit führen, sind einem Ausgleich nach § 12 Abs. 5 PO nicht zugänglich (vgl. auch Senatsbeschluss v. 24.6.2019 - 2 ME 570/19 - juris Rn. 15; BVerwG, Beschl. v. 13.12.1985 - 7 B 210.85 -, juris Rn. 6; BayVGH, Beschl. v. 28.1.2011 - 7 ZB 10.2236 -, juris Rn 17; VGH BW, Beschl. v. 29.4.2016 - 9 S 582/16 -, juris Rn.8; OVG NRW, Urt. v. 8.6.2010 - 14 A 1735/09 -, juris Rn. 35 f.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.07.2021 - 6 B 986/21

    Nachteilsausgleich; Schreibzeitverlängerung; juristischer Vorbereitungsdienst;

    vgl. OVG Nds., Beschluss vom 24. Juni 2019 - 2 ME 570/19 -, juris Rn. 15; BVerwG, Urteil vom 29. Juli 2015 - 6 C 35.14 -, a. a. O. Rn. 18-19 (zur Legasthenie); Jeremias, Dauerleiden und Nachteilsausgleich im Prüfungsrecht, NVwZ 2019, 839, 840 f.
  • OVG Niedersachsen, 28.05.2020 - 2 ME 208/20

    Attest ärztliches; Beeinträchtigung gesundheitliche; Gleichheitssatz; Hausarbeit;

    Dies würde eine nicht gerechtfertigte Bevorzugung darstellen und wäre daher mit dem Grundsatz der Chancengleichheit aller Prüfungsteilnehmer gemäß Art. 3 Abs. 1 GG nicht zu vereinbaren (vgl. Senatsbeschl. v. 24.6.2019 -2 ME 570/19 -, juris Rn. 15).

    Danach ist der Wert des Streitgegenstandes in dem auf die vorläufige Gewährung eines Nachteilsausgleichs gerichteten Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes auch für das erstinstanzliche Verfahren mit der Hälfte des Auffangwerts von 5.000 EUR und mithin mit 2.500 EUR zu bemessen (vgl. hierzu Senatsbeschl. v. 24.6.2019 - 2 ME 570/19 -, juris Rn. 18).

  • VG Berlin, 09.01.2024 - 12 K 294.23
    Der Nachteilsausgleich dient dagegen nicht dem Ausgleich einer durch die chronische Krankheit oder Behinderung bedingten Einschränkung der wissenschaftlichen und/oder geistigen Leistungsfähigkeit selbst, die mit der Prüfung nachzuweisen ist (vgl. Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 24. Juni 2019 - 2 ME 570/19 - juris Rn. 15).

    Dabei sind die maßgeblichen Feststellungen nicht nach allgemeinen Krankheitsbildern, sondern stets individuell zu treffen und auf dieser Grundlage zu bewerten (VG Freiburg, Urteil vom 5. August 2021- 1 K 3332/20 - juris Rn. 40 - betrifft u.a. auch ADHS - VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 9. März 2015 - 9 S 412/15 - juris Rn. 9; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 24. Juni 2019 -2 ME 570/19 - juris; Jeremias, Dauerleiden und Nachteilsausgleich im Prüfungsrecht, NVwZ 2019, 839; Fischer/Jeremias/Dieterich, Prüfungsrecht, 8. Auflage 2022 Rn. 258 ff.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.04.2023 - 19 E 224/23

    Erhebliche Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit eines Schülers durch

    vgl. dazu BVerwG, Urteile vom 24. Februar 2021 - 6 C 1.20 -, BVerwGE 171, 334, juris, Rn. 27 f., und vom 29. Juli 2015 - 6 C 35.14 -, BVerwGE 152, 330, juris, Rn. 15, jeweils m. w. N., Beschluss vom 13. Dezember 1985 - 7 B 210.85 -, NVwZ 1986, 377, juris, Rn. 6; OVG NRW, Beschlüsse vom 31. Mai 2021 - 19 B 943/21 -, juris, Rn. 5 m. w. N., vom 10. Oktober 2014 - 14 E 680/14 -, juris, Rn. 8, vom 22. Mai 2012 - 14 E 467/12 -, juris, Rn. 4 m. w. N.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 22. Februar 2021 - 9 S 556/21 -, juris, Rn. 5; Nds. OVG, Beschlüsse vom 23. Februar 2021 - 2 ME 444/20 -, juris, Rn. 25, vom 24. Juni 2019 - 2 ME 570/19 -, juris, Rn. 15.

    vgl. dazu auch BVerwG, Urteil vom 29. Juli 2015, a. a. O., Rn. 15 f.; OVG NRW, Urteil vom 8. Juni 2010 - 14 A 1735/09 -, NJW 2011, 1094, juris, Rn. 35; Bay. VGH, Beschluss vom 11. März 2021 - 7 CE 21.17 -, juris, Rn. 14; Nds. OVG, Beschluss vom 24. Juni 2019, a. a. O., Rn. 15.

  • OVG Niedersachsen, 23.02.2021 - 2 ME 444/20

    Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflege; Ausbildungs- und Prüfungsverordnung

    Derartige Behinderungen und Dauerleiden, die als persönlichkeitsbedingte Eigenschaft die geistige Leistungsfähigkeit des Prüflings prägen, sind nicht ausgleichsfähig (vgl. BVerwG, Beschl. v. 13.12.1985 - 7 B 210.85 -, juris Rn. 6; Senatsbeschl. v. 29.7.2020 - 2 ME 312/20 -, juris Rn. 15 und v. 24.6.2019 - 2 ME 570/19 - juris Rn. 18; BayVGH, Beschl. v. 28.1.2011 - 7 ZB 10.2236 -, juris Rn 17; VGH BW, Beschl. v. 29.4.2016 - 9 S 582/16 -, juris Rn. 8; OVG NRW, Urt. v. 8.6.2010 - 14 A 1735/09 -, juris Rn. 35 f.).
  • VG Freiburg, 05.08.2021 - 1 K 3332/20

    Gewährung eines Nachteilsausgleichs für den Ersten Abschnitt der Ärztlichen

    Dabei sind die maßgeblichen Feststellungen nicht nach allgemeinen Krankheitsbildern, sondern stets individuell zu treffen und auf dieser Grundlage zu bewerten (VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 08.07.2021 - 1 S 2111/21 - juris, vom 09.03.2015 - 9 S 412/412/15 NJW 2015, 2906 juris; NdsOVG, Beschluss vom 24.06.2019 - 2 ME 570/19 - juris; Jeremias, Dauerleiden und Nachteilsausgleich im Prüfungsrecht, NVwZ 2019, 839, und in Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 7. Auflage 2018, C. Rn. 258 ff.).
  • VG Düsseldorf, 28.04.2023 - 18 L 641/23

    Nachteilsausgleich in der gymnasialen Oberstufe, Dauerleiden,

    Zitiert nach Jeremias in: Fischer/Jeremias/Dieterich, Prüfungsrecht, 8. Aufl., 2022, Rn. 301a (zu psychischen Erkrankungen allgemein) unter Bezugnahme auf BVerwG, Urteil vom 2. November 1984 - 7 C 27.84 -, juris Rn. 9. Vgl. auch OVG NRW, Urteil vom 7. November 2019 - 14 A 2071/16 -, Rn. 49 ff. (ADHS im Erwachsenenalter); VG Arnsberg, Beschluss vom 10. März 2021 - 10 K 399/21 - Seite 4 ff. des Beschlussabdrucks (n.v., ADS); VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 7. März 2019 - 4 L 367/19 -, juris, Rn. 12 (psychische Erkrankung); VG Bayreuth, Beschluss vom 17. Januar 2022 - B 3 E 1275/21 -, juris, Rn. 41, 44 (Anspruch ablehnend bei Vorliegen einer rezidivierenden depressiven Störung und Dysthymia mit u.a. Konzentrationsstörungen als Folge der Erkrankung); OVG Lüneburg, Beschluss vom 24. Juni 2019 - 2 ME 570/19 -, juris, Rn. 15 (ADS); VG Augsburg, Beschluss vom 1. Oktober 2009 - Au 3 E 1377/09 -, Rn. 13 ff. (Konzentrationsstörung, schnellere Erschöpfbarkeit, Müdigkeit); VG München, Urteil vom 26. Februar 2019 - M 3 K 251/19 -, juris, Rn. 28 (Beeinträchtigung der Konzentrationsfähigkeit als Nebenwirkung von Medikamenten); VG Arnsberg, Beschluss vom 19. September 2014 - 9 L 899/14 -, juris, Rn. 34 (ADHS/ADS im Erwachsenenalter).
  • VG Braunschweig, 27.09.2022 - 6 B 298/22

    Amtsärztliches Gutachten; Einstweilige Anordnung; Grundsatz der

  • VG Berlin, 04.07.2022 - 12 L 129.22
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